Monat: Juli 2021
Debatte zur Petition „Zeitgemäßer Name für den Bibliothekartag“
Die Debatte zur Petition „Zeitgemäßer Name für den Bibliothekartag“ wird von den Mitgliedern des VDB mit Interesse verfolgt, wie die Kommentare zeigen. Die VDB-Gremien werden sich mit den Anliegen der Petition beschäftigen, sobald die Petition abgeschlossen ist. Auch der Austausch mit dem BIB als weiterem Veranstalter des Bibliothekartags wird natürlich nicht zu kurz kommen.
Bitte nutzen Sie weiterhin die Kommentarfunktion der Website, um sich an der Diskussion zu beteiligen, oder schreiben Sie an den Vorstand c/o vorsitzende@vdb-online.org.
Im Namen des Vorstands: Konstanze Söllner und Anke Berghaus-Sprengel
Digitale Transformation und Openness in deutschen und britischen wissenschaftlichen Bibliotheken
Der VDB und die RLUK (Research Libraries UK) laden herzlich ein zu zwei Online-Events, mit denen wir den Dialog zum Thema Digitale Transformation, Openness und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie fortsetzen, den wir auf dem 109. Deutschen Bibliothekartag begonnen haben:
- 16.07.2021, 10.00-11.30 Uhr: Library spaces and openness post Covid-19
- 23.07.2021, 10.00-11.30 Uhr: Openness and open source in library systems
Die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen ist kostenfrei.
o-bib: Call for papers für den Themenschwerpunkt „Fachreferat 2021“
Auf Anregung und in Zusammenarbeit mit den Kommissionen für Fachreferatsarbeit und forschungsnahe Dienste des VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare planen die Herausgeber*innen von „o-bib. Das offene Bibliotheksjournal“ einen Themenschwerpunkt zum „Fachreferat 2021“. Dieser soll in Heft 2/2022 erscheinen.
Die Fachreferatsarbeit befindet sich in ständigem Wandel. Klassische Fachreferatstätigkeiten wie Erwerbung und Erschließung erfordern mittlerweile Kenntnisse komplexer Erwerbungsmodelle und führen zu Diskussionen um Inhaltserschließung und Retrievalmöglichkeiten in E-Book- und Zeitschriftenpaketen. Lizenzabschlüsse enthalten unterschiedliche Open-Access-Komponenten und fordern Flexibilität in der Etatverausgabung, die in den gängigen Etatverteilungsmodellen meist noch nicht gegeben ist. Der Ruf nach Open Access und weitere wissenschaftspolitische Ziele wie Open Science fordern Fachreferent*innen zudem Vermittlungsfähigkeiten gegenüber der Wissenschaft ab und setzen vertiefte förderpolitische Kenntnisse voraus.
Digitale Methoden wie beispielsweise Text oder Data Mining, die Informationsressourcen automatisiert oder KI-unterstützt auswerten, werden neu erlernt. Übergeordnete Forschungsinfrastrukturen wie Fachinformationsdienste, Nationale Forschungsdateninfrastruktur oder Tool-Konglomerate wie CLARIAH-DE erfordern eine stetige Neuorientierung auf dem Markt der Möglichkeiten und eine gesteigerte Kommunikationstätigkeit für fachlich zuständige Bibliothekar*innen.
Bewährte Schulungskonzepte sind – verstärkt angeschoben durch die Corona-Pandemie – neu zu konzipieren: Fachreferent*innen beteiligen sich aktiv in der Diskussion um hybride Lehre mit entsprechenden Konsequenzen für die eigenen Angebote der Bibliothek. Die sogenannten forschungsnahen Dienstleistungen der Bibliotheken sind häufig als zentrale Services der Bibliotheken aufgestellt – wie verhält sich dies organisatorisch, inhaltlich, personell zum Fachreferat?
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