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Jahr: 2024

Fachtagung zur Zukunft des kulturellen Erbes anlässlich des hessischen Vorsitzes der Kulturministerkonferenz

Der hessische Staatsminister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Timon Gremmels, Vorsitzender der Kulturministerkonferenz, beriet auf einer Tagung in Bad Wilhelmshöhe in Kassel im November im Austausch mit Expertinnen und Experten aus Kultureinrichtungen und der Wissenschaft die Entwicklung zukunftsfähiger Strategien für resilientes Kulturerbe. Die Tagung „Die Zukunft des kulturellen Erbes sichern“ bündelte in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Klassik Stiftung Weimar und Hessen Kassel Heritage Expertenwissen für die weiteren Beratungen der Kulturministerkonferenz. Der VDB war auf der Tagung durch seine frühere Vorsitzende Konstanze Söllner vertreten. Der Vorstand des VDB sieht die Bestrebungen der Kulturminister der Länder, erfolgreiche Kulturerbe-Strategien zu unterstützen und zu fördern, als wichtiges Zeichen angesichts der Herausforderungen an Bibliotheken, die ein reiches kulturelles Erbe bewahren. Er begrüßt die Schwerpunktsetzung der Kulturministerkonferenz auf Themen der kulturellen Erbes bei ihren weiteren Beratungen.

Ab 1.12.: Registrierung für den Bibliothekskongress 2025

Ab dem 1. Dezember 2024 ist die Registrierung für den Bibliotheksongress 2025 möglich. Bis zum 11. April 2025 können sie den Frühbucherrabatt in Anspruch nehmen, ab dem 12. April ist die Anmeldung nur noch zur Standardgebühr möglich. Als VDB-Mitglied erhalten Sie zudem einen vergünstigten Teilnahmetarif.

Runder Tisch einigt sich auf Empfehlungen zum E-Lending in öffentlichen Bibliotheken

Am 30. Oktober haben die Beteiligten des „Runden Tisches E-Lending“ – Vertreter*innen von Autor*innen, Übersetzer*innen, Verlagen, Buchhandel, Bibliotheken und Bibliothekar*innen – gemeinsame Empfehlungen zur Ausleihe von E-Books in öffentlichen Bibliotheken vorgelegt. Mit den Empfehlungen soll der Zugang zu digitalen Medien in Bibliotheken verbessert und zu einer angemessenen Vergütung für Urheber- und Verlagsleistung beigetragen werden:

Der VDB Regionalverband Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sucht neue Vorstandsmitglieder!

Am 21. November 2024 ist es wieder soweit! Der neue Vorstand des VDB Regionalverband Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern wird gewählt. Die Mitglieder des alten Vorstands widmen sich neuen Aufgaben und stehen – bis auf Fabian Schmitt (kooptiertes Mitglied des Vorstands aus der Universitätsbibliothek Greifswald) – nicht mehr zur Wahl. Daher suchen wir neue Vorstandsmitglieder!

Die Mitgliederversammlung samt Vorstandswahl findet am 21. November 2024 via Webex statt. Der neue Vorstand wird für zwei Jahre gewählt. Die Vorstandsarbeit bietet die Möglichkeit, sich regional wie auch national zu vernetzen und auszutauschen.

Folgende Ämter sind zu besetzen:

  • Vorsitzende/r
  • Erste/r Stellvertreter/in
  • Zweite/r Stellvertreter/in
  • Schriftführer/in
  • Schatzmeister/in

Auf zahlreiche positive Rückmeldungen freuen wir uns. Für persönliche Nachfragen stehen wir im Vorstand gerne jederzeit zur Verfügung. Unsere Kontaktdaten finden Sie unter Berlin – Brandenburg – Mecklenburg-Vorpommern

Sollten Sie Interesse an einem Amt im Vorstand des VDB Regionalverband Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern haben, würden wir uns über eine kurze Rückmeldung bis zum 15. November 2024 an Martha Ganter (E-Mail: cw441101@charlottenburg-wilmersdorf.de) freuen.

Studie der BKM zum E-Lending in Öffentlichen Bibliotheken veröffentlicht

Als Reaktion auf die im Koalitionsvertrag fixierte Aufgabe, beim E-Lending „faire Rahmenbedingungen“ zu schaffen, hatte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) einen Runden Tisch mit Vertreter*innen der Bibliotheken, Verlagen und Autor*innen ins Leben gerufen. Die Position der Bibliotheken und der in ihnen Beschäftigten werden dabei von dbv und VDB vertreten.

In einer von der BKM beauftragten und nun erschienen Studie wird untersucht, wie die Ausleihe von E-Books den Buchmarkt beeinflusst. Auf Grundlage der Studien wird der Runde Tisch nun gemeinsame Lösungsansätze entwickeln. Hieran wird sich der VDB auch weiterhin konstruktiv beteiligen und dabei insbesondere den für Bibliothek so wichtige Informationsversorgungsauftrag als Teil des Kultur- und Bildungsauftrags betonen.

Die Studie kann unter https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.912937.de/diwkompakt_2024-200.pdf eingesehen werden. Die Pressemitteilung der BKM enthält u.a. auch ein Statement von Volker Heller, Bundesvorsitzender des dbv.

o-bib: Call for Papers „Ziele von Open Access” ergänzend zum Call „Diamond Open Access”

Anlässlich des 10-jährigen Erscheinens der Diamond-Open-Access-Zeitschrift „o-bib. Das offene Bibliotheksjournal“ riefen die Herausgebenden im November 2023 zur Einreichung von Beiträgen zum Thema „Diamond Open Access – Konzepte, Rahmenbedingen, Erfahrungen“ auf (Call for Papers).

Begleitend dazu werden auf Anregung und in Kooperation mit den Gasteditor*innen Sarah Dellmann (Technische Informationsbibliothek, TIB), Jana Rumler (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei), Michaela Voigt (TU Berlin) und Philipp Zumstein (UB Mannheim) Beiträge gesucht, die sich mit den Zielen von Open Access auseinandersetzen: Wenn Diamond Open Access die Antwort ist – was war dann die Frage?

Zielsetzung ist dabei, die aktuellen Entwicklungen in einen größeren Zusammenhang zu stellen und diese kritisch zu reflektieren. Open Access als Ziel klingt ansprechend und wenig kontrovers. Bei der konkreten Ausgestaltung sind heutzutage jedoch unterschiedliche Stoßrichtungen erkennbar, welche von verschiedenen Akteur*innen vorangetrieben werden – auch um deren eigene Ziele zu verfolgen.

Open Access ist vor über 20 Jahren als Bewegung gestartet; mittlerweile wird es vornehmlich als Geschäftsmodell diskutiert. Zudem wird im DACH-Raum die Ausgestaltung zunehmend top-down mit nationalen Empfehlungen und -policies vorgegeben. Mit den drei in 2023 abgeschlossenen DEAL-Verträgen ist laut Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ein großer Schritt erreicht worden, um „Open Access als Standard des wissenschaftlichen Publizierens zu etablieren“ (HRK-Rundschreiben 03/2024). Welche (finanziellen) Abhängigkeiten schaffen diese Verträge für das deutsche Wissenschaftssystem und wie exklusiv ist dieses Vorgehen mit Blick auf den Rest der Welt und auf Publikationskulturen, die nicht vorrangig (englischsprachige) Zeitschriftenartikel produzieren?

Vor diesem Hintergrund sollen noch einmal die übergeordneten, großen Fragen gestellt werden: Was wollen wir eigentlich mit Open Access erreichen, was verändern? Warum wollen wir Open Access? Und was meinen wir damit?

Folgende Fragen möchten die Gasteditor*innen, neben den bereits angesprochenen, als Ausgangspunkt für Einreichungen für den Themenschwerpunkt „Ziele von Open Access“ vorschlagen:

  • Was war ursprünglich das Ziel von Open Access, z.B. in der Berliner Erklärung? Sind wir dem nähergekommen? Haben sich unsere Ziele geändert?
  • Welche Publikations- und Geschäftsmodelle werden derzeit gefördert, welche Form von Open Access wird dadurch belohnt? Welche Auswirkungen hat dies insgesamt auf die Publikationslandschaft? Welchen Zielen kommen wir dadurch näher?
  • Hat die Open-Access-Transformation schon stattgefunden? Wohin transformieren wir gerade? Wie sieht die Situation nach dieser Transformation aus?
  • Welche Stakeholder sitzen bei dem Handlungsfeld Open Access am Tisch und wie passen deren jeweilige Ziele zueinander?
  • Wer ist eigentlich gemeint, wenn wir von „der Open-Access-Community“ sprechen? Welche Rolle haben die Personal- und Interessensverbände des DACH-Bibliothekswesens, welche Stimmen sind bisher wenig sichtbar?
  • Womit beschäftigen wir uns, wenn wir „Open Access“ bearbeiten? Was ist das Verhältnis von konzeptionellen/strategischen Anteilen zu verwaltenden/operativen – persönlich und auf Einrichtungsebene?
  • Inwiefern haben sich die Herangehensweisen für das Thema Open Access innerhalb von Bibliotheken durch den Ausbau von Strukturen sowie Veränderung von Verantwortlichkeiten über die Jahre gewandelt?

Beiträge in verschieden Formaten sind äußerst willkommen: Neben „klassischen“ Artikelformaten begrüßen wir explizit auch Interviews, Reflexionen, Beschreibungen von Momenten des Zweifelns, Essays, Thesenpapiere, Utopien und mehr. Je nach Charakter werden die Beiträge einer der üblichen Rubriken zugeordnet, insbesondere den Rubriken „Aufsätze“, „Praxisberichte“ und „Ansichten – Einsichten – Diskussion“.

Interessent*innen bieten wir gern an, noch unausgereifte Beitragsideen mit den Gasteditor*innen des Themenschwerpunkts zu diskutieren. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit Sarah Dellmann (sarah.dellmann@tib.eu) auf.

Die Einreichung von Manuskripten ist bis Ende Oktober 2024 erwünscht. Die Publikation des Themenschwerpunktes ist für das Heft 1/2025 geplant; ggf. können Beiträge auch noch in Heft 2/2025 erscheinen.

Wie alle Beiträge in o-bib unterliegen die Einreichungen für den Themenschwerpunkt den unter https://www.o-bib.de/bib/information/authors formulierten Kriterien und Regelungen für eine Veröffentlichung.

Die Gasteditor*innen des Themenschwerpunkts und die Herausgebenden von o-bib freuen sich auf Ihre Beiträge!

Der neue Vorstand stellt sich vor

Alter und neuer Vorstand des VDB. Von links nach rechts: Roland Wagner, Christoph Müller, Anne Dreger, Anke Hertling, Ulrike Golas, Anke Berghaus-Sprengel, Ewald Brahms, Christian Winterhalter, Klaus-Rainer Brintzinger, Heidrun Wiesenmüller, Konstanze Söllner.

Die Mitgliederversammlung des VDB hat am 05.06.2024 den Vorstand entlastet und zugleich einen neuen Vorstand gewählt.

Nicht mehr kandidiert haben zwei Vorstandsmitglieder, die schon sehr lange dabei gewesen sind: Konstanze Söllner, Direktorin der UB Erlangen-Nürnberg, dreimalige Vorsitzende des VDB und Ewald Brahms, Direktor der Universitätsbibliothek Hildesheim und Beauftragter für Internationales im Vorstand. Auch Nina Frank, die die letzten drei Jahre die Öffentlichkeitsarbeit und die Neugestaltung des Webauftrittes mit Kolleg:innen gestaltet hat, wechselt aus dem Vorstand in die Kommission für berufliche Qualifikation. Allen dreien herzlichen Dank für ihr Engagement und die erfolgreiche Vorstandsarbeit.

Neu hinzugekommen in den Vorstand sind Dr. Anke Hertling, Leiterin des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig und Dr. Roland Wagner, Leitung Erwerbung, Lizenzen und Metadaten der UB Johann Christian Senckenberg in Frankfurt/M. Frau Hertling übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und Herr Wagner die Finanzen.

Bereits im Zuge der letzten Amtsperiode als Beisitzer kooptiert und nun im Vorstand bestätigt wurden Christian Winterhalter, Direktor der UB Greifswald und Dr. Christoph Müller, Leiter des Referats Digitale Bibliothek und IT-Infrastruktur in der Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Herr Müller übernimmt das Thema „Internationales“ im VDB und wurde bereits als Sprecher für BI-International gewählt.  Herr Winterhalter unterstützt als Stellvertretender Vorsitzender bei der Ausrichtung und Organisation der BiblioCons und aktuellen Themen.

Ebenfalls Stellvertretende Vorsitzende ist ab dem 01.08.2024 Dr. Ulrike Golas, unsere bisherige Schatzmeisterin. Frau Golas kümmert sich um die Kommissionsarbeit, die Landes-und Regionalverbände und das Stipendienprogramm. Weiter in identischer Funktion wurden Anne Dreger, stv. Abteilungsleitung Öffentliche Zentralbibliothek und Referatsleitung Fachlektorate an der ZLB Berlin und Burkard Rosenberger, Leiter des Dezernats Benutzung und Referent für die Musiksammlung der ULB Münster, bestätigt. Herr Rosenberger ist für IT, Jahrbuch und organisatorische Unterstützung zuständig, und Frau Dreger nimmt das Amt der Schriftführerin wahr.  Für die Wahrnehmung besonderer Aufgaben wurden Heidrun Wiesenmüller, Professorin an der Hochschule der Medien in Stuttgart, und Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der UB der LMU in München, für Hosting und Herausgabe des Diamond-Open-Access Journals o-bib sowie Herr Brintzinger zusätzlich für die Themen Ausbildung und Studium in den Vorstand kooptiert. Als Vorsitzende bestätigt wurde Anke Berghaus-Sprengel, Direktorin der ULB Sachsen-Anhalt. Die Amtszeit des neuen Vorstandes  beginnt am 01.08.2024  und dauert drei Jahre. Der Vorstand dankt den Mitgliedern für das durch die Wahl ausgesprochene Vertrauen und wird den Kurs der Kooperation fortsetzen und die begonnenen Aktivitäten ausbauen und konsolidieren.

Neuer VDB-Vorstand gewählt

Die VDB-Mitgliederversammlung hat am 5. Juni 2024 in Hamburg einen neuen Vorstand für die Amtszeit 1.8.2024-31.7.2027 gewählt: Anke Berghaus-Sprengel (Vorsitzende), Dr. Ulrike Golas und Christian Winterhalter (stellvertretende/r Vorsitzende/r), Dr. Anke Hertling, Dr. Christoph Müller und Burkard Rosenberger (Beisitzer/in), Roland Wagner (Schatzmeister), Anne Dreger (Schriftführerin). Für besondere Aufgaben in den Vorstand kooptiert wurden Dr. Klaus-Rainer Brintzinger (Ausbildung, o-bib) und Heidrun Wiesenmüller (o-bib).

Aus dem Vorstand scheiden mit dem Ende der Amtsperiode am 31.7.2024 aus: Konstanze Söllner, Dr. Ewald Brahms und Nina Frank. Die Mitgliederversammlung dankte mit herzlichem Applaus für deren langjährige Mitarbeit.