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Kategorie: Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB)

Ehemaliger VDB-Vorsitzender Berndt von Egidy verstorben

Am 13. November ist Dr. Berndt von Egidy im Alter von 84 Jahren in Tübingen verstorben. Egidy leitete von 1991 bis 2003 die Universitätsbibliothek Tübingen und war über lange Zeit mit dem VDB eng verbunden, von 1995 bis 1997 wirkte er als Vorsitzender unseres Verbandes. Im Vorstand des VDB lag ihm das Erscheinungsbild und die Öffentlichkeitsarbeit in besonderer Weise am Herzen. Mit einem zeitgemäßen und das Bild des VDB bis vor wenigen Jahren prägenden Logo und einem neuen Design des Jahrbuches, deren Redaktion auf seine Initiative erstmal ein IT-gestütztes System für Datengewinnung und Satz einsetzte, modernisierte er damals den VDB in deutlicher und nachhaltiger Weise. Als Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen gelang es ihm, das Ministerium von der Dringlichkeit eines Neubaus zu überzeugen, der nicht nur dringend benötigten Stellplatz für aktuelle Literatur und den zuvor unter konservatorisch bedenklichen Bedingungen in Lagerhallen ausgelagerten, wertvollen Altbestand schuf, sondern die bis dahin reine Magazinbibliothek um einen großen Freihandbereich mit einem umfangreichen Angebot an Lese- und Arbeitsplätzen erweiterte und modernisierte.

Der VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare hat Berndt von Egidy vieles zu verdanken. Wir trauern um ihn.

Ein ausführlicher Nachruf erscheint dem nächst in o-bib.

Neue „Kommission Personalgewinnung“ nimmt ihre Arbeit auf

Die Kommission setzt sich mit Fragen der Personalgewinnung und der öffentlichen Wahrnehmung der bibliothekarischen Berufsbilder auseinander und sucht nach Antworten auf die schwieriger werdende Bewerber*innenlage bei Stellenbesetzungen.

Die Kommission geht aus der BID-Arbeitsgruppe „Personalgewinnung“ hervor und wird vom dbv, dem VDB und BIB getragen.

Nähere Informationen finden sich unter https://www.bibliotheksverband.de/kommission-personalgewinnung, auf unserer Webseite führt der Link unter „Kommissionen“ auf die entsprechende Seite.

Marius Elfering erhält den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2022

Der mit 7.500 Euro dotierte Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken (Helmut-Sontag-Preis) geht in diesem Jahr an den freien Journalisten Marius Elfering. Ausgezeichnet wird sein Hörfunk-Feature „Bibliotheken und Bildungschancen. Wie Zugang zu Wissen das Leben verändert“, das am 17.05.2021 auf Deutschlandfunk Kultur gesendet worden ist. Am Beispiel der Stadtteilbibliothek Jena-Lobeda, die nach 44 Jahren im Jahr 2020 geschlossen werden sollte, illustriert Marius Elfering die gesellschafts-, kultur- und bildungspolitische Bedeutung von Bibliotheken für die Stadtgesellschaft und für die Nutzer*innen von Bibliotheken. Dieses Beispiel bettet er ein in eine umfassendere Frage: Was befördert Bildungschancen, was verhindert sie? Und welche Rolle spielen Bibliotheken für den Zugang zu Bildung und damit für die Bildungsbiografien insbesondere von Kindern und Jugendlichen?

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Ausschreibung für den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2022

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv), der Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB) und der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) schreiben gemeinsam den „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ 2022 aus.

Der Publizistenpreis zeichnet Journalist*innen bzw. Redaktionsteams aller Medien aus, die sich in verschiedenen Beiträgen mit der gesellschaftlichen und kulturpolitischen Bedeutung von Bibliotheken, ihren neuen Aufgaben und Rollen sowie ihrer Vermittlung von Bildung, Kultur und Wissenschaft befassen. Erwartet werden Einreichungen, die solide recherchiert sind sowie differenziert und nachhaltig die Thematik bearbeiten.

Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Einreichungen sind bis zum 16.01.2022 möglich.

Nähere Informationen sowie das Vorschlagsformular finden sich unter
https://www.bibliotheksverband.de/publizistenpreis-der-deutschen-bibliotheken

Joint VDB-RLUK event: Building a Research Commons: Libraries as partners in the production of research

Der VDB und die Research Libraries UK (RLUK) laden Sie herzlich ein zum gemeinsamen und kostenfreien Online-Event Building a Research Commons: Libraries as partners in the production of research (3.12.2021, 10 bis ca. 12 Uhr). Damit setzen wir die gemeinsame Veranstaltungsreihe und den Dialog zu den Themen Digitale Transformation, Openness und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie fort, den wir auf dem 109. Deutschen Bibliothekartag im Juni 2021 begonnen haben. Es erwarten Sie Präsentationen von Matt Greenhall, Deputy Executive Director Research Libraries UK (The findings and recommendations of the AHRC-RLUK collaborative research project: The role of academic and research libraries as active participants and leaders in the production of scholarly research), Ellen Reihl, Stellvertretende Bibliotheksdirektorin der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (Focused on innovation: Tiny office houses and Gis laboratories) und Sarah Ames, Digital Scholarship Librarian der National Library of Scotland (Data, commons, collaborations: digital research at the National Library of Scotland).

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Evaluation des UrhWissG: Stellungnahme des VDB

Für die Evaluation der Paragraphen 60a-60h des Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes (UrhWissG) hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine öffentliche Konsultation durchgeführt, an welcher der VDB sich beteiligt hat. Die Stellungnahme zu den Paragraphen 60a (Unterricht und Lehre), 60c (wissenschaftliche Forschung), 60d (Text und Data Mining für Zwecke der wissenschaftlichen Forschung) und 60e (Bibliotheken) ist im Wortlaut hier nachzulesen.
Während der VDB die Urheberrechtsreform des Jahres 2018 grundsätzlich positiv bewertet und die Entfristung begrüßt, regen wir weitere Verbesserungen wie die Ausweitung der prozentualen Nutzungsgrenzen und den Einschluss von Zeitungen und Presseerzeugnissen in die Erlaubnistatbestände an und benennen grundsätzliche Verbesserungsbedarfe.
Alle Stellungnahmen zum UrhWissG sind einzusehen auf der Seite des BMJV.

Debatte zur Petition „Zeitgemäßer Name für den Bibliothekartag“

Die Debatte zur Petition „Zeitgemäßer Name für den Bibliothekartag“ wird von den Mitgliedern des VDB mit Interesse verfolgt, wie die Kommentare zeigen. Die VDB-Gremien werden sich mit den Anliegen der Petition beschäftigen, sobald die Petition abgeschlossen ist. Auch der Austausch mit dem BIB als weiterem Veranstalter des Bibliothekartags wird natürlich nicht zu kurz kommen.

Bitte nutzen Sie weiterhin die Kommentarfunktion der Website, um sich an der Diskussion zu beteiligen, oder schreiben Sie an den Vorstand c/o vorsitzende@vdb-online.org.

Im Namen des Vorstands: Konstanze Söllner und Anke Berghaus-Sprengel

Digitale Transformation und Openness in deutschen und britischen wissenschaftlichen Bibliotheken

Der VDB und die RLUK (Research Libraries UK) laden herzlich ein zu zwei Online-Events, mit denen wir den Dialog zum Thema Digitale Transformation, Openness und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie fortsetzen, den wir auf dem 109. Deutschen Bibliothekartag begonnen haben:

Die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen ist kostenfrei.