Home

Kategorie: Vorstand

Der neue Vorstand stellt sich vor

Alter und neuer Vorstand des VDB. Von links nach rechts: Roland Wagner, Christoph Müller, Anne Dreger, Anke Hertling, Ulrike Golas, Anke Berghaus-Sprengel, Ewald Brahms, Christian Winterhalter, Klaus-Rainer Brintzinger, Heidrun Wiesenmüller, Konstanze Söllner.

Die Mitgliederversammlung des VDB hat am 05.06.2024 den Vorstand entlastet und zugleich einen neuen Vorstand gewählt.

Nicht mehr kandidiert haben zwei Vorstandsmitglieder, die schon sehr lange dabei gewesen sind: Konstanze Söllner, Direktorin der UB Erlangen-Nürnberg, dreimalige Vorsitzende des VDB und Ewald Brahms, Direktor der Universitätsbibliothek Hildesheim und Beauftragter für Internationales im Vorstand. Auch Nina Frank, die die letzten drei Jahre die Öffentlichkeitsarbeit und die Neugestaltung des Webauftrittes mit Kolleg:innen gestaltet hat, wechselt aus dem Vorstand in die Kommission für berufliche Qualifikation. Allen dreien herzlichen Dank für ihr Engagement und die erfolgreiche Vorstandsarbeit.

Neu hinzugekommen in den Vorstand sind Dr. Anke Hertling, Leiterin des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig und Dr. Roland Wagner, Leitung Erwerbung, Lizenzen und Metadaten der UB Johann Christian Senckenberg in Frankfurt/M. Frau Hertling übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und Herr Wagner die Finanzen.

Bereits im Zuge der letzten Amtsperiode als Beisitzer kooptiert und nun im Vorstand bestätigt wurden Christian Winterhalter, Direktor der UB Greifswald und Dr. Christoph Müller, Leiter des Referats Digitale Bibliothek und IT-Infrastruktur in der Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Herr Müller übernimmt das Thema „Internationales“ im VDB und wurde bereits als Sprecher für BI-International gewählt.  Herr Winterhalter unterstützt als Stellvertretender Vorsitzender bei der Ausrichtung und Organisation der BiblioCons und aktuellen Themen.

Ebenfalls Stellvertretende Vorsitzende ist ab dem 01.08.2024 Dr. Ulrike Golas, unsere bisherige Schatzmeisterin. Frau Golas kümmert sich um die Kommissionsarbeit, die Landes-und Regionalverbände und das Stipendienprogramm. Weiter in identischer Funktion wurden Anne Dreger, stv. Abteilungsleitung Öffentliche Zentralbibliothek und Referatsleitung Fachlektorate an der ZLB Berlin und Burkard Rosenberger, Leiter des Dezernats Benutzung und Referent für die Musiksammlung der ULB Münster, bestätigt. Herr Rosenberger ist für IT, Jahrbuch und organisatorische Unterstützung zuständig, und Frau Dreger nimmt das Amt der Schriftführerin wahr.  Für die Wahrnehmung besonderer Aufgaben wurden Heidrun Wiesenmüller, Professorin an der Hochschule der Medien in Stuttgart, und Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der UB der LMU in München, für Hosting und Herausgabe des Diamond-Open-Access Journals o-bib sowie Herr Brintzinger zusätzlich für die Themen Ausbildung und Studium in den Vorstand kooptiert. Als Vorsitzende bestätigt wurde Anke Berghaus-Sprengel, Direktorin der ULB Sachsen-Anhalt. Die Amtszeit des neuen Vorstandes  beginnt am 01.08.2024  und dauert drei Jahre. Der Vorstand dankt den Mitgliedern für das durch die Wahl ausgesprochene Vertrauen und wird den Kurs der Kooperation fortsetzen und die begonnenen Aktivitäten ausbauen und konsolidieren.

Neuer VDB-Vorstand gewählt

Die VDB-Mitgliederversammlung hat am 5. Juni 2024 in Hamburg einen neuen Vorstand für die Amtszeit 1.8.2024-31.7.2027 gewählt: Anke Berghaus-Sprengel (Vorsitzende), Dr. Ulrike Golas und Christian Winterhalter (stellvertretende/r Vorsitzende/r), Dr. Anke Hertling, Dr. Christoph Müller und Burkard Rosenberger (Beisitzer/in), Roland Wagner (Schatzmeister), Anne Dreger (Schriftführerin). Für besondere Aufgaben in den Vorstand kooptiert wurden Dr. Klaus-Rainer Brintzinger (Ausbildung, o-bib) und Heidrun Wiesenmüller (o-bib).

Aus dem Vorstand scheiden mit dem Ende der Amtsperiode am 31.7.2024 aus: Konstanze Söllner, Dr. Ewald Brahms und Nina Frank. Die Mitgliederversammlung dankte mit herzlichem Applaus für deren langjährige Mitarbeit.

Einladung zur Mitgliederversammlung 2024 des VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zur ordentlichen Mitgliederversammlung unseres Verbandes am Mittwoch, den 05.06.2024, um 9:00 Uhr, im Congress Center Hamburg (CCH), Congressplatz 1, Saal B.1./1.OG, lade ich Sie im Namen des Vorstandes herzlich ein. Im Anschluss an die Veranstaltung möchten wir das zehnjährige Jubiläum unserer Diamond Open Access Zeitschrift o-bib feiern und laden Sie zum Get Together mit einem kleinen Imbiss und Getränken ein.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

  1. Begrüßung und Formalia
  2. Bericht des Vorstands (Deutschlandstipendien, BiblioCon, DACHS, Kooperationen, o-bib, Kommissionen, Aktivitäten der Landes- und Regionalverbände)
  3. Bericht zur Mitgliederentwicklung
  4. Kassenbericht sowie Bericht der Kassenprüfung
  5. Aussprache über die Berichte
  6. Entlastung des Vorstands
  7. Antrag Satzungsänderung und Beschlussfassung: Hybride Mitgliederversammlungen ermöglichen
  8. Neubesetzung Kommissionen 2024-2027 / Bestätigung
  9. Jahrbuch-Beschlussvorschlag
  10. Neuwahl Vorstand 2024-2027

Die Tischvorlagen zur Mitgliederversammlung finden Sie in „Mein VDB“ im Mitgliederbereich.

Mit freundlichen Grüßen
Anke Berghaus-Sprengel
(VDB-Vorsitzende)

Wahlaufruf zur Neuwahl des Vorstandes des VDB

Auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 05. Juni 2024, ist turnusgemäß der neue Vorstand für die Amtszeit ab dem 01.08.2024 zu wählen. Der Vorstand besteht gemäß der Satzung aus

  • der/dem Vorsitzenden
  • zwei stellvertretenden Vorsitzenden
  • der Schriftführerin/dem Schriftführer
  • der Kassenwartin/dem Kassenwart
  • bis zu drei Besitzerinnen/Beisitzern

Wahlvorschläge für das Amt der oder des Vorsitzenden sowie der zwei stellvertretenden Vorsitzenden sind bis spätestens Mittwoch, 10. April 2024, bei der Vorsitzenden des Wahlausschusses einzureichen. Sie müssen laut Satzung von mindestens fünf Mitgliedern, die fünf verschiedenen Bibliotheken angehören, unterzeichnet sein und die Versicherung der/des Vorgeschlagenen enthalten, die Wahl anzunehmen.

Die Wahl der Schriftführerin / des Schriftführers und der Kassenwartin / des Kassenwartes erfolgt auf Vorschlag der/des Vorsitzenden durch Zuruf in der Mitgliederversammlung.

Wahlvorschläge für die Beisitzer / Beisitzerinnen sind bis Mittwoch, 08. Mai 2024, bei der Vorsitzenden des Wahlausschusses einzureichen. Sie bedürfen der Unterschrift von fünf Mitgliedern oder der Unterstützung eines Regional- bzw. Landesverbandes und die Versicherung der/des Vorgeschlagenen, die Wahl anzunehmen.

Die Vorsitzende des Wahlausschusses:
Dr. Jana Kieselstein
Universitätsbibliothek Augsburg
Universitätsstraße 22
86159 Augsburg
Fon: +49 821 598 – 4370
E-Mail: wahlausschuss@vdb-online.org

Offener Brief zur Sonntagsöffnung Öffentlicher Bibliotheken

Der Deutsche Bibliotheksverband hat einen Offenen Brief initiiert, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die Sonntagsöffnung Öffentlicher Bibliotheken – im Unterschied zu anderen Kultureinrichtungen und Wissenschaftlichen Bibliotheken – nicht länger zu verbieten.

Der Offene Brief kann unterzeichnet werden unter https://www.bibliotheksverband.de/offener-brief-zur-sonntagsoeffnung-oeffentlicher-bibliotheken.

Dort ist natürlich auch der vollständige Text zu finden. Der VDB freut sich über Unterschriften seiner Mitglieder.

IFLA-WLIC 2024

Der VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare hat sich angesichts der fehlenden Transparenz hinsichtlich des Umgangs mit den öffentlichen Vorwürfen bezüglich der Verantwortlichkeiten für Finanzentscheidungen von Vorstand und Geschäftsführung der IFLA sowie der Interaktion von Governing Board und Geschäftsstelle bereits im März dieses Jahres entschieden, die Mitgliedschaft in der IFLA ruhen zu lassen. Nun hat die IFLA ein beratendes Referendum begonnen und fragt alle Mitglieder, ob sie die Entscheidung, die WLIC 2024 in Dubai durchzuführen, unterstützen, das Ergebnis soll jedoch nicht bindend sein.

Der VDB stimmt im Rahmen des Referendums gegen Dubai als Austragungsort der WLIC 2024. Ausschlaggebend für dieses Votum ist das offensichtlich repressive Eingreifen staatlicher Stellen in die Programmgestaltung der WLIC. Noch im April 2023 hatte die Regierung der VAE gegenüber der IFLA versichert, alle Menschenrechte gewährleisten zu wollen. Im Mai 2023 wurde dann seitens des Außenministeriums der VAE mitgeteilt, dass Verfassung und Gesetze in Dubai verbieten würden, LGBTQ+ Teilnehmer:innen und LBGQT+ Themen eine Plattform zu bieten.

Der VDB sieht in dem Referendum zugleich die Gefahr, dass durch diese globale Abstimmung die Entscheidung des Governing Boards sanktioniert werden soll.

Die Ankündigung der Regierung der VAE in das Programm einzugreifen, stellt nicht nur einen eklatanten Widerspruch gegen grundlegende Prinzipien der bibliothekarischen Arbeit dar, sondern steht auch im Widerspruch gegen Artikel 19 der Universal Declaration of Human Rights | United Nations. Der VDB stimmt daher zur Wahrung unserer Position gegen die Entscheidung des Governing Boards, ist aber zugleich der festen Überzeugung, dass grundlegende Prinzipien der Menschenrechte nicht zur Abstimmung gestellt werden können, sondern universelle Gültigkeit haben.

Es ist für das Tagungshandeln unabhängiger Berufsverbände zwingende Voraussetzung, dass alle Teilnehmer:innen ihre Beiträge im Rahmen der intendierten Tagungsplanung leisten können. Deswegen hält es VDB für nicht vertretbar, mit einem ohnehin nur beratenden Referendum die zurecht kritisierte Vergabe an Dubai als Austragungsort der WLIC 2024 legitimieren zu wollen.

Die Aktivitäten in der IFLA lässt der VDB weiterhin ruhen.

IFLA

Der VDB registriert aufmerksam die Stellungnahmen von BIB (Stellungnahme des BIB zum IFLA Kongress in Dubai) und dbv (dbv Positionen) zur Entscheidung des Governing Boards der IFLA, die WLIC 2024 ausgerechnet in Dubai veranstalten zu wollen.

Da der VDB bereits im März entschieden hat, alle Aktivitäten im Zuge der IFLA-Mitgliedschaft so lange ruhen zu lassen, bis angekündigte Reformen so gegriffen haben, dass Entscheidungen und Mittelverwendung transparent gemacht werden und die Sacharbeit in den Vordergrund tritt, verzichtet der VDB auf eine explizite eigene Stellungnahme.

Wir sehen uns jedoch erneut in unserer Entscheidung von März 2023 bestätigt und hoffen sehr auf die Bereitschaft der IFLA, den Austragungsort für die WLIC in Frage zu stellen.

Beschluss des VDB zum Engagement bei der IFLA

Aufgrund der fehlenden Transparenz im Umgang mit den öffentlichen Vorwürfen bezüglich der Verantwortlichkeiten für Finanzentscheidungen von Vorstand und Geschäftsführung der IFLA sowie der Interaktion von Governing Board und Geschäftsstelle hat der VDB entschieden, vorläufig die Arbeit im Nationalkomitee der IFLA ruhen zu lassen und sich an den Wahlen zu den Gremien der IFLA nicht mehr zu beteiligen und auch keine Wahlvorschläge zu unterstützen.

Der Vorstand des VDB begrüßt die Anstrengungen zur Reform der IFLA-Governance, d.h. die  Einführung von Transparenzvorgaben für die Mittelverausgabung, für die Vergütung der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen und die Maßnahmen zur Verbesserung der internen Zusammenarbeit.

Der VDB wird  sein Engagement in der IFLA wieder aufnehmen, sobald erkennbar ist, dass die Reformen so umgesetzt worden sind, dass die fachliche Arbeit nachvollziehbar im Vordergrund steht und funktionierende Entscheidungsstrukturen greifen.

Ehemaliger VDB-Vorsitzender Berndt von Egidy verstorben

Am 13. November ist Dr. Berndt von Egidy im Alter von 84 Jahren in Tübingen verstorben. Egidy leitete von 1991 bis 2003 die Universitätsbibliothek Tübingen und war über lange Zeit mit dem VDB eng verbunden, von 1995 bis 1997 wirkte er als Vorsitzender unseres Verbandes. Im Vorstand des VDB lag ihm das Erscheinungsbild und die Öffentlichkeitsarbeit in besonderer Weise am Herzen. Mit einem zeitgemäßen und das Bild des VDB bis vor wenigen Jahren prägenden Logo und einem neuen Design des Jahrbuches, deren Redaktion auf seine Initiative erstmal ein IT-gestütztes System für Datengewinnung und Satz einsetzte, modernisierte er damals den VDB in deutlicher und nachhaltiger Weise. Als Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen gelang es ihm, das Ministerium von der Dringlichkeit eines Neubaus zu überzeugen, der nicht nur dringend benötigten Stellplatz für aktuelle Literatur und den zuvor unter konservatorisch bedenklichen Bedingungen in Lagerhallen ausgelagerten, wertvollen Altbestand schuf, sondern die bis dahin reine Magazinbibliothek um einen großen Freihandbereich mit einem umfangreichen Angebot an Lese- und Arbeitsplätzen erweiterte und modernisierte.

Der VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare hat Berndt von Egidy vieles zu verdanken. Wir trauern um ihn.

Ein ausführlicher Nachruf erscheint dem nächst in o-bib.

Nutzung nicht verfügbarer Werke: Stellungnahme des VDB zum Referentenentwurf

Das Bundesministerium für Justiz beabsichtigt den Erlass einer Verordnung, welche die Anwendung der gesetzlichen Regelungen zur Nutzung nicht verfügbarer Werke durch die Kulturerbeinstitutionen erleichtern soll. Interessierte Verbände waren aufgerufen, hierzu ihre Stellungnahmen abzugeben. Auch der VDB hat diese Gelegenheit genutzt und eine Stellungnahme, erarbeitet von der Kommission für Rechtsfragen, eingereicht. Sie finden diese unter https://t1p.de/2qfcn (pdf).

Sämtliche Stellungenahmen sowie den Referentenentwurf des BMJ können Sie nachlesen unter: https://t1p.de/0vr7a