Während der knapp dreimonatigen Bewerbungsfrist für das Mentoring-Programm des VDB hat sich auch der Mentoren-Pool vergrößert. Da die Kommission für berufliche Qualifikation voraussichtlich erst zum Bibliothekartag in Bremen wieder zusammenkommt, sind weitere Bewerbungen als Mentee nun bis Mitte Mai 2014 möglich. Bitte richten Sie die Bewerbungen an die Kommission und fügen einen Lebenslauf sowie Motivation und Schwerpunkt-Wünsche für das Mentoring-Verhältnis bei.
Zum Hintergrund: Bei der ersten Ankündigung der Idee eines VDB-eigenen Mentoring-Programms gab es Ende 2011 in den Kommentaren einige Hinweise auf Interesse und Bedarf. Im Mai 2012 konnte man dann an dieser Stelle lesen, daß das Mentoring-Programm der Kommission für berufliche Qualifikation auf der Mitgliederversammlung „sehr begrüßt und beschlossen“ wurde. Mittlerweile haben sich erfreulicherweise mehrere Kolleg/inn/en dazu bereit erklärt, eine Mentorenrolle zu übernehmen.
Das Konzept für das Programm hat Christian Oesterheld in den VDB-Mitteilungen (2013/1, S. 21 f.) ausführlich vorgestellt. Einige Eckpunkte daraus seien hier kurz wiedergegeben:
- Zielgruppe als Mentees sind VDB-Mitglieder, die berufliche Entwicklungsziele verfolgen und dafür die Begleitung eines erfahrenen Mentors / einer erfahrenen Mentorin in Anspruch nehmen möchten.
- Das Mentoring-Verhältnis soll in der Regel auf ein Jahr angelegt sein; gegen eine Verlängerung nach individueller Vereinbarung spricht selbstverständlich nichts.
- Zu Beginn einer Mentoring-Beziehung sollten ein inhaltlicher Zielhorizont und der formale Rahmen (Art und Häufigkeit der Kontakte usw.) vereinbart werden, damit für beide Partner die Erwartungen konkretisiert werden und ein verbindlicher Orientierungsrahmen vorliegt.
- Während des Mentoringjahres sollte es Gelegenheit zum regelmäßigen Kontakt zwischen Mentor und Mentee geben sowie möglichst ein Halbzeit- und ein Abschlussgespräch in Form einer persönlichen Begegnung. Idealerweise ermöglichen die Mentoren auch eine Hospitanz in ihrem persönlichen Arbeitsumfeld. Grundsätzlich soll die Mentoringbeziehung aber weitgehend frei ausgestaltet werden können.
Wie geht es ab Mitte 2014 dann weiter? Die Kommission für berufliche Qualifikation wird die Bewerbungen sichten, ggf. in Abstimmung mit den Mentor/inn/en. Kriterien für die Bildung von Mentor-Mentee-Paaren können am besten auf Grundlage der vorliegenden Bewerbungen entwickelt werden. Im nächsten Schritt ist dann ein Auftaktworkshop angedacht, bei dem das Thema Mentoring reflektiert, Perspektiven für das Jahr aufgezeigt und das persönliche Kennenlernen der Partner sowie der Gruppen untereinander gefördert werden sollen. Für diesen Workshop ist vorgesehen, die Unterstützung einer professionellen Moderation mit einschlägiger Qualifikation zum Thema einzuholen.
Für Fragen steht die Kommission gern zur Verfügung: kommission.beruf@vdb-online.org