Schlagwort: Forschungsdaten
Digitale Coffee lectures zum Forschungsdatenmanagement
Die Nachhaltigkeit von Forschungsdaten, das Teilen von Forschungsdaten oder Publikationen von Datenbeständen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Journals verlangen oft die Verfügbarmachung von Publikationen der zugrundeliegenden Daten eines Artikels. Universitäten, darunter auch die Universität Hildesheim, verabschieden Research Data Policies, und Forscherinnen und Forscher diskutieren sowohl die Chancen als auch die Risiken von „Open Data“, die Herausforderungen des Datenschutzes und der Forschungsethik.
Die Universitätsbibliothek Hildesheim gibt im Sommersemester einen kurzen Überblick zum Thema Forschungsdatenmanagement in mehreren digitalen Coffee lectures. Verantwortlich ist Annette Strauch, Mitglied der VDB-Kommission für forschungsnahe Dienste. Zusätzlich wird das Dienstleistungsspektrum der Universitätsbibliothek zu den E-Science Unterstützungsangeboten vorgestellt.
Zur konstituierenden Sitzung der neu gegründeten Kommission für forschungsnahe Dienste (November 2018)
Ende November 2018 fand die konstituierende Sitzung der Kommission für forschungsnahe Dienste in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Zweigbibliothek (WSZB) in Nürnberg statt, um künftig Kolleginnen und Kollegen durch entsprechende Fortbildungs- und Vernetzungsangebote in den Bereichen, die zu den forschungsnahen Diensten gehören, weiterhelfen zu können. Weiterlesen „Zur konstituierenden Sitzung der neu gegründeten Kommission für forschungsnahe Dienste (November 2018)“
Call for papers: Schwerpunktheft Forschungsdaten in o-bib
Spätestens seit der Veröffentlichung des Diskussionspapiers „Schritt für Schritt – oder: Was bringt wer mit?“ (2017) des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII) zur Etablierung von Nationalen Forschungsdateninfrastrukturen (NFDI) steht das Thema Forschungsdaten ganz oben auf der politischen Agenda und hat eine rege Fachdiskussion um die Etablierung geeigneter fachlicher Infrastrukturen ausgelöst. Forschungsdaten sind nach einer geläufigen Definition der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen Daten, „die im Zuge wissenschaftlicher Vorhaben z.B. durch Digitalisierung, Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Erhebungen oder Befragungen entstehen.“ Sie stehen damit in enger Beziehung zu den Transformationsprozessen, die die Digitalisierung für alle Disziplinen mit sich gebracht hat. Forschungsdaten entstehen nicht nur im naturwissenschaftlich-technischen, sondern auch im geisteswissenschaftlichen Bereich und bedürfen gleichsam als Rohstoff der Informationsgesellschaft mit Blick auf ihre Aufbereitung, Aggregation und nachhaltige Sicherung besonderer Aufmerksamkeit der Bibliotheken.
Aus diesem Grund will o-bib, die vom VDB herausgegebene Open-Access-Zeitschrift, ein Schwerpunktheft (Heft 2/2018, Erscheinungstermin: Juni 2018) zum Thema Forschungsdaten herausbringen und bittet um Beiträge, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln fachlich-methodisch, informationswissenschaftlich, rechtlich oder forschungspolitisch beleuchten. Erwünscht sind vor allem, aber nicht nur Beiträge, die sich auf konkrete Lösungsansätze zur Verwaltung und Langzeitsicherung von Forschungsdaten richten und im Sinne von best practice Modelle für den sogenannten data life cycle zu bieten vermögen.
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