VDB - Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare
Arbeitsgemeinschaft höherer Dienst (AhD)
AhD - was ist das überhaupt? Die Arbeitsgemeinschaft höherer Dienst (AhD) bildet für ansonsten selbständig arbeitende Berufsverbände eine Dachorganisation. Diese Verbände weisen hinsichtlich Einstellungsvoraussetzungen und Beschäftigungslevel Gemeinsamkeiten auf, die sie zu erhalten bestrebt sind. Zu den numerisch-politischen Schwergewichten der Arbeitgemeinschaft zählen insbesondere der Philologenverband und der Deutsche Hochschulverband. Der VDB zählt gewiss zu den kleineren Mitgliedern, aber es wird auf ihn durchaus gehört.
So erhalten die etwa 120.000 Einzelmitglieder durch die AhD eine gewiss lose organisierte, aber doch um Abstimmung ihrer politischen Arbeit bemühte Interessensvertretung nach außen. Hier geht es insbesondere um klassische Lobby-Tätigkeit gegenüber der Politik-Szene in Berlin, also gegenüber Bundestagsabgeordneten mit einem offenen Ohr für Belange des Öffentlichen Dienstes und gegenüber dem Bundesinnenministerium, der institutionalisierten Heimat des Beamtenrechts. Mit hochqualifizierten Gutachten und Vorträgen ausgewiesener Wissenschaftler und Politiker sucht die AhD auf aktuelle Probleme Einfluss zu nehmen. Aber auch mit "Kamingesprächen", zu denen einzelne Behördenvertreter und Abgeordnete gerne kommen. Die Resultate einer derartigen Arbeit sind also eher immaterieller Natur; man könnte auch sagen: Es ist schon viel, wenn manche Absurditäten oder Dummheiten verhindert bzw. abgemildert werden. Auch die Erhaltung bestehender (Beamten-)Rechtsverhältnisse ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr - es muss darum gekämpft werden. Klassisches Arbeitsinstrumente sind also die regelmäßig stattfindenden Mitgliederversammlungen und arrangierte Einzelgespräche.
Die Kontaktperson des VDB in der AhD ist:
Thomas Witzgall
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
Bibliotheksplatz 2
07743 Jena
Fon: 03641/940041
E-Mail: ahd@vdb-online.org